117 HELENA HUSMANN

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Helena Husmann

Aus der Geschichte:

Unter der Überschrift „Die Geburt eines neuen Schiffs­typs?“ berichtete die Meppener Tagespost am 14.2.1978:

„Vielleicht ist der 11.Februar 1978 in der Frachtschiffahrt ein denkwürdiger Tag, denn die neue „HELENA HUSMANN“ (das dritte Schiff, das nach der Mutter des Reeders getauft wurde) ist kein Schiff wie jedes andere. Die Idee für den Bau dieses RoRo / LoLo -Frachters stammt von Ulrich Harms (Kremer-Werft) und Kapitän Franz Husmann. Der Rumpf wurde bei HDW in Kiel gebaut, die weiteren Arbeiten übernahm die o.g. Werft. Die „HELENA HUSMANN“ ist ein sogenannter Deck-Carrier, dessen Laderaum sich 1,50 m über der Wasserlinie befindet und der seine Stabiltät durch die bis zu 5.100 t Wasser fassenden Ballasttanks erhält. Sie wird für die nächsten Jahre von Arabian-European-Lines gechartert und soll zwischen Westeuropa und dem östlichen Mittelmeer mit Schwerpunkt Syrien und Libanon eingesetzt werden.“

Am 23.4.1979 machte das Schiff mit 2.650 t Eisen beladen in Duisburg fest und war damit das größte Seeschiff, das bis dahin diesen Hafen angelaufen hat; wegen der extremen Breite war für die Fahrt auf dem Rhein eine Ausnahmegenehmigung erforderlich. Die „HELENA HUSMANN“ ging 1985 an Bernd Brüggemann, Hamburg, der es in „CONRO TRADER“ umbenannte.

 

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HELENA HUSMANN kurz vor dem Stapellauf
(Foto: Franz Husmann)

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HELENA HUSMANN
(Foto: FotoFlite incorporating Skyfotos)

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HELENA HUSMANN (Bauj. 1977, 3.000 tdw, 264 TEU, Reederei Franz Husmann)
(Foto: FotoFlite inc. Skyfotos)