Schiffer-Ehrenmal

Unser Rundweg beginnt auf dem Schwester-Kunigunde-Platz am Schiffer-Ehrenmal im Schatten des „Emslanddoms“, dessen Turm die Harener Schiffer stets als erstes sahen, wenn sie sich auf der Ems ihrer Heimatstadt näherten.

Schiffer_Ehrenmal

Schwester Kunigunde war die Ordensfrau, die am 8. April 1945 am Turm der St. Martinuskirche ein weißes Bettlaken hisste und die Stadt damit vor schwerem Beschuss durch alliierte Truppen bewahrte. Auf dem Schiffer-Ehrenmal ist der folgende Spruch zu lesen:
    
„För seine Familie Brot un Läwen
häff manch Schipper dätt Lässte gäwen.
Alltied staoh wie in Gottes Hand,
upp Säi, upp däi Äemes un upp’t Land.“

Er deutet die Entbehrungen an, unter denen unsere Vorfahren gelebt und gearbeitet haben, zugleich drückt er die Trauer der Bevölkerung über den Seemannstod der vielen Fahrensleute aus. Ohne die Leistung und Opferbereitschaft dieser Menschen wäre Haren sicherlich nicht zu dem  geworden, was es heute ist, einem der größten Schifffahrtstandorte in Deutschland. Somit stehen die Tafeln des St. Nikolaus Schiffervereins, des Nautikklubs, der Gemeinschaft Harener Binnenschiffer, der Gemeinschaft Harener Reeder und der Stadt am Anfang dieser „Meile“, weil sie die Zusammengehörigkeit aller zeigen. Unser Weg führt uns ein Stück die ehemals von Bäumen gesäumte Mittelstraße entlang bis hin zur Emsstraße und weiter bis an die Emsbrücke.

Postkarten_Haren_alt

Postkarte Haren

Postkarte_Emsstrasse

Postkarte Haren Emsstrasse

Haren_Ems