320 WESSELS SCHIFFSAUSBAUTEN
100 Jahre Tischlerei Wessels
Ein Geschenk hat sich die Firma Tischlerei und Alubau Wessels zum 100-jährigen Firmengeburtstag sozusagen selbst gemacht: Seit geraumer Zeit ist ein neues CNC-Bearbeitungszentrum für Schiffseinrichtungen in Betrieb, mit dem die Arbeit noch effektiver geleistet werden kann. Ein dazugehöriges Lager sowie ein größerer Spritz- und Lackierraum gehören ebenfalls zu den jüngsten Investitionen des Familienbetriebes an der Industriestraße.
Die Geschichte von Wessels begann in 1914. Heinrich Wessels, Jahrgang 1893, gründete den Betrieb als klassische Bautischlerei. Zum Kerngeschäft gehörten Fenster und Türen, Fassadenverkleidungen und der Innenausbau. Unterbrochen durch die Kriegsgeschehnisse nahm Gerhard Wessels, der inzwischen die Firma des Vaters übernommen hatte, 1948 den Wiederaufbau seines Handwerksbetriebes in die Hände. Eine Werkstatt in einer Scheune von Gut Düneburg diente als vorübergehende Bleibe. Der Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren brachte Wessels reichlich Arbeit. Und neben der Kernkompetenz üblicher Tischlerarbeiten fand Wessels Zugang zur aufblühenden Schiffbaubranche. Bald entstanden erste Ruderhäuser aus Holz, erste Konstruktionen aus Aluminium kamen in den siebziger Jahren zur Auslieferung. Die Firma expandierte, 1977 erfolgte der Umzug aus dem Harener Stadtzentrum in das Gewerbe und Industriegebiet am neuen Hafen. Seitdem ist Wessels bei vielen Schiffsneubauten, ob See- oder Binnenschiffen oder auch Fluss Kreuzfahrtschiffen eine feste Größe im Bereich Schiffsinnenausbau und Ruderhäuser. Auf vielen Werften, auch im europäischen Ausland. gilt die Tischlerei und Alubau Wessels als zuverlässiger Partner mit dem Ruf, hervorragende Qualität zu liefern.
„Wir legen besonderen Wert auf Kundenzufriedenheit und erreichen dies mit gleich bleibender, hoher Qualität“ nennt Johannes Wessels einen Punkt der Firmenphilosophie. Zusammen mit seinem Bruder Helmut führt er seit Jahresbeginn 1996 das Unternehmen, unterstützt durch den Prokuristen Frank Albers. Nach dem Motto: „Alles aus einer Hand“